ROSÉ SYMPHONIE 2023
Weingut Prechtl / Zellerndorf / Weinviertel
Das einfache Landleben genießen!
Helles Lachsrosa. In der Nase feine Noten von roten Beeren und feine Würze. Am Gaumen feine Beerenfrucht, saftig und lebendig, ein Wein der bevorzugt als Solist sowie zu leichten Gerichten serviert werden kann.
Passt hervorragend zu Räucherlachs, hellem Fleisch und Fisch!
Hersteller: Weingut Franz Prechtl, Zellerndorf 12, 2051 Zellerndorf
Herkunft: Österreich / Weinviertel / Zellerndorf
Boden: Löss
Jahrgang: 2023
Rebsorte: St. Laurent
Ausbau: Stahltank
Speisenempfehlung: Zu hellem Fleisch, Räucherlachs und Fisch
Geschmack: Trocken
Trinkreife: bis 2026
Trinktemperatur: 8°C
Alkoholgehalt: 12,5%
Säure: 6,5 g/l
Restzucker: 1,7 g/l
Verschluss: Drehverschluss
Inhalt: 0,75l
Enthält: Sulfite
Weinbaugebiet Weinviertel
... dort wo das „Pfefferl“ wächst!
Das Weinviertel ist jedem österreichischen Weinfreund ein Begriff, doch auch international steigt der Bekanntheitsgrad des größten österreichischen Weinbaugebietes. Die Rebfläche von 13.356 Hektar ist ein wesentlicher Faktor, doch das Erfolgsrezept heißt Grüner Veltliner, namentlich in der gebietstypischen Ausprägungen als Weinviertel DAC und Weinviertel DAC Reserve. Das Weinviertel ist ein ausgesprochenes Weißweinland, ist es doch zu rund 85 Prozent mit weißen Rebsorten bestockt. Es ist selbstverständlich, dass ein derart umfangreiches Gebiet kein homogenes Ganzes darstellt, sondern die verschiedensten Bodentypen auch die unterschiedlichsten Weincharaktere hervorbringen. Klimatisch wird das Weinviertel von einem gemäßigten Kontinentalklima geprägt, nur im äußersten Süden überwiegen die pannonischen Einflüsse.
Weingut Franz Prechtl / Zellerndorf / Weinviertel
Der Winzer Franz Prechtl liebt es Weine zu produzieren, die Freude machen und lange in Erinnerung bleiben!
Das Weingut liegt in Zellerndorf im Retzer Land und hat sich vor allem auf die Rebsorte Grüner Veltliner spezialisiert. Die Hälfte davon werden mittlerweile in zehn Länder der Welt exportiert. Alte Klone wurden selektioniert und sind Basis für besonderen Ausdruck im Grünen Veltliner. Handarbeit und nachhaltige Bewirtschaftung stehen im Mittelpunkt. Gedüngt wird mit Stiermist und gänzlich auf Herbizide verzichtet. Kühle Nächte und heiße Tage sorgen für das Aroma, Kraft und Eleganz im Wein. Sechs Varianten vom Grünen Veltliner werden unter Weinviertel DAC produziert. Urgesteinsböden, Lössböden, und ehemaliger Meeresboden bieten dafür die Grundlage. Zum Großteil wird Weißwein gekeltert, Riesling, Welschriesling, Gelber Muskateller, Sauvignon Blanc und das Burgundercuvée bilden die Ergänzung zum Grünen Veltliner. Den Rotweinanteil stellen Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent.
Zweigelt
Zweigelt
In den 1920er Jahren von seinem Namensgeber Professor Fritz Zweigelt aus Blaufränkisch und St. Laurent gekreuzt. Als meistverbreitete Rotweinrebe Österreichs, sie findet in allen Weinbaugebieten begünstigte Standorte, reicht ihr Spektrum von jung zu trinkenden, ohne Holz ausgebauten Weinen bis zu kraftvollen Gewächsen aus dem Barrique.
Gerne wird sie auch als Partner für Cuvées eingesetzt, gut verträgt sie sich mit den „Elternsorten“, aber auch mit Cabernet & Co.
Die fruchtig österreichische Variante des Zweigelt zeigt, speziell als Jungwein, viel Charme, duftet nach Kirschen, ist am Gaumen samtig rund und dezent würzig. Die kraftvoll internationale Stilistik kennzeichnen Weichsel- und Beerenaromen, Fruchttiefe und deutlich mehr Gerbstoff, bei aller Komplexität bleiben die Weine stets harmonisch.
Blaufränkisch
Blaufränkisch, die renommierteste rote Rebsorte Österreichs, besticht mit enormen Potenzial und bringt unterschiedliche Bodenverhältnisse ausgezeichnet zur Geltung. Leithaberg, Eisenberg und Mittelburgenland DAC - 3 unterschiedliche Weinstilistiken mit 100 % Blaufränkisch.
Der Blaufränkisch ist ein richtiger „Mitteleuropäer“. Diese uralte Sorte stammt von einer Heunisch-Kreuzung, der zweite Elternteil ist unklar. Verbreitet vor allem in den Ländern der ehemaligen Habsburger-Monarchie, ist sie Leitsorte im Mittelburgenland, genannt Blaufränkischland. Von hier kommen herkunftstypische Mittelburgenland DAC Weine als Botschafter des einzigartigen Terroirs. DAC-Status genießt der Blaufränkisch ab 2010 auch als Leithaberg DAC und Eisenberg DAC. Doch auch Carnuntum trumpft immer wieder mit Blaufränkisch auf, vor allem am Spitzerberg im Osten des Gebiets.
Das typische Bukett der spät reifenden Rebsorte wird von tiefgründiger Waldbeeren- oder Kirschfrucht und feinherber Kräuterwürze geprägt. Das Geschmacksbild ist präzise und lebendig, mit einer charakteristischen Säure. Blaufränkisch kann große Weine mit dichter Struktur und markanten Tanninen hervorbringen, die in der Jugend oft ungestüm sind, bei genügend Reife aber samtig geschmeidige Facetten entwickeln. Kräftige Sortenvertreter weisen auch genügend Potenzial für längere Lagerung auf. © ÖWM