RIESLING SMARAGD RIED SINGERIEDEL 1996
Domäne Wachau / Dürnstein / Wachau
Lieben Sie gereifte Weine?
Die Rieslinge aus der Ried Singeriedel haben enormes Reifepotential!
Bei Raritäten und Altweinen gibt es keine Weinbeschreibung, da diese Weine ihre Aromatik stark verändert haben! Petroltöne sind bei gereiften Rieslingen normal.
Die Weine wurden optimal gelagert!
Bitte beachten Sie, daß diese Weine unersetzbar sind und daher kaufen Sie diese Weine auf eigenes Risiko!
Hersteller: Domäne Wachau, Dürnstein 107, 3601 Dürnstein
Herkunft: Österreich / Wachau / Dürnstein
Boden: Gneis, Braunerde, Verwitterungsboden
Lage: Riede Singerriedel
Jahrgang: 1996
Rebsorte: Riesling
Ausbau: Edelstahltank
Geschmack: Trocken
Alkoholgehalt: 12,5%
Verschluss: Naturkork
Inhalt: 0,75l
Enthält: Sulfite
Domäne Wachau / Dürnstein / Wachau
Handwerk, Terroir und Präzision bilden das Fundament der Domäne Wachau unter der Leitung von Roman Horvath MW und Heinz Frischengruber.
In engster Zusammenarbeit mit ihren Wachauer Weinhauer:innen dominiert der Respekt vor Natur und Boden die schweißtreibende Arbeit in den steilen terrassierten Parzellen. Mit über 150 Hektar Bio-Weingärten ist die Domäne Wachau das bedeutendste Weingut Österreichs mit biologisch bewirtschafteten Rieden.
Kleinstrukturiert und weitgehend von Hand bearbeiten die Weinhauer:innen durchschnittlich weniger als zwei Hektar Rebfläche. Seit Generationen wird das Handwerk innerhalb der Familien weitergegeben und ermöglicht heute fundiertes Wissen über die Weingärten und vollen Fokus auf jeden Rebstock. Eine Genossenschaft neu gedacht.
Die Weine der Domäne Wachau spiegeln ihr großes Terroir wider und stehen für einen unverkennbaren puristischen Stil mit Tiefe und Trinkfluss – zum Teil spontan vergoren und unter geringem Schwefeleinsatz. Die Wachau bietet optimale Bedingungen für herkunftsgeprägte Weine aus großen Rieden wie Achleiten, Brandstatt und Kellerberg.
Kellermeister Heinz Frischengruber kennt jede Parzelle. Die Terrassenweingärten werden in mehreren Lesedurchgängen ausschließlich händisch geerntet. Durch den Verzicht auf Insektizide und Herbizide und der Förderung von Arten- und Pflanzenvielfalt, sorgt man für ein ökologisches
Ried Singerriedel
Eine steile und durch Trockensteinmauern geprägte Lage am Eingang von Spitz, welche in den letzten 30 Jahren kontinuierlich rekultiviert wurde und zu den eindrucksvollsten Lagen der Wachau zählt. Am Hangfuss wird Grüner Veltliner gepflegt, die Steilterrassen sind dem Riesling vorbehalten. Charakteristisch sind die schmalen Terrassen und die hohe Stockdichte. Der Singerriedel ist aus einem Paragneis aufgebaut, einer der häufigsten Gesteinstypen Wachauer Weinrieden. Paragneise entstehen durch Umwandlung von Sedimentgesteinen, weshalb ihre Erscheinungsformen und mineralogische Zusammensetzung in den Wachauer Rieden sehr vielfältig ausfallen. Das Profil stammt vom vorderen Singerriedel, wo der vielfältige Paragneiskomplex von Einlagerungen aus Glimmerschiefern mit Quarzitbändern dominiert wird. Die Böden des steilen Singerriedels sind seichtgründig, karg und von sandiger Bodenart. Hier blüht vor allem der Riesling zur Hochform auf.
Ort: Spitz
Größe in ha: 8,31
Seehöhe in m: 208 - 328
Ausrichtung: W - S
Durchschnittliche Hangneigung in %: 50
Max. Hangneigung in %: 110
Terrassiert: Ja
Entfernung zur Donau in m: 204
Arbeitsaufwand Gesamtfläche in h: 10.800
Erste nachgewiesene urkundliche Erwähnung: 1486
Weinbaugebiet Wachau
Steile Terrassen, edle Rebsorten, monumentale Weine!
Weltkulturerbe und Wohlfühllandschaft – das ist die Wachau, das enge Donautal zwischen Melk und Krems. Auf 1.350 Hektar, teils auf steilen Terrassen, stehen hauptsächlich Grüner Veltliner und Riesling. Die besten Lagen erbringen einige der größten Weißweine der Welt mit jahrzehntelangem Entwicklungspotenzial. Fast alle Weinbauern sind schon Mitglied der 1983 gegründeten Vereinigung "Vinea Wachau Nobilis Districtus", welche sie verpflichtet nur Wein aus der Wachau zu vermarkten. Steinfeder: steht für leichte, schlanke und unaufgebesserte Weine, Federspiel für die Nachfolger der Kabinettweine und Smaragd für die ausgereifte Spitzenklasse der trockenen Spätlesen.
Vinea Wachau - Qualitätsstufen
Steinfeder®, Federspiel® und Smaragd®
Stärkster Ausdruck für das Qualitätsdenken der Vinea Wachau-Winzer ist die Bezeichnung ihrer besten Weine mit den Marken Steinfeder®, Federspiel® und Smaragd®.
Diese Marken stehen für das Bekenntnis zu naturbelassener Weinproduktion, absolut gesicherter Herkunft und strikter Selbstkontrolle. Sie gelten weltweit als Botschafter österreichischer Weißweinkultur – das Weltkulturerbe Wachau in ganz besonderer Form. Und nicht nur in Österreich sind diese Marken einzigartig, sie findet auch in ganz Europa kein zweites Beispiel.
Steinfeder-Weine werden mit einem maximalen Alkoholgehalt von 11,5% geerntet und nicht aufgebessert. Das Steinfeder-Gras (Stipa Pennata), ein federleichtes Gras der steilen Weinberge der Tallandschaft, gibt diesen spritzigen Weinen den Namen.
Federspiel - Weine werden mit maximal 12,5% Alkohol geerntet und nicht aufgebessert. Der Name Federspiel stammt von der Falkenjagd, die in der Wachau sehr beliebt war. Das Falkensymbol steht für die rassige Eleganz dieser trockenen Weißweine.
Smaragd - Weine sind die höchste Kategorie in der Wachau. Die prächtige Smaragdeidechse, die sich auf den Wachauer Urgesteinsmauern sonnt, stand dieser Weinkategorie Namenspate: trockene, dichte, komplexe Weine mit Wachauer Finesse ab 12,5% Alkoholgehalt und großem Lagerpotential.
Riesling
Riesling ist eine Rebsorte, die zu den hochwertigsten und kulturprägenden Weißweintrauben gezählt wird. Sie bringt qualitativ die besten Weine in klimatisch kühleren Weinbaugebieten hervor und wird vor allem in Deutschland, aber auch in zahlreichen Weinbauländern der Erde angebaut. Riesling-Weine genießen ein hohes Ansehen auf den internationalen Märkten. Viele Spitzenlagen im In- und Ausland sind ausschließlich mit Riesling bestockt. Vor allem in nördlichen Anbauländern wird die Sorte fast ausschließlich in steilen Hängen angebaut.
Die Sorte wurde vom Rhein nach Österreich an die Donau gebracht und ist heute neben dem Grünen Veltliner die wichtigste Weißweinsorte der Wachau. In Spitzenlagen – besonders in den Weinbaugebieten Wachau, Kremstal, Traisental, Kamptal, aber auch Wien, Wagram und Weinviertel – bringt der Riesling durch sehr späte Lese höchste Reife.
In Frankreich ist der Riesling ausschließlich im Elsass zur Erzeugung von Qualitätsweinen zugelassen. Die Anbaufläche beträgt dort. Für das Elsass charakteristisch sind trockene Weine mit verlockendem Duft und kräftigem Alkoholgehalt (häufig 12 % oder mehr). Im trockenen Elsässer Klima besteht nur sehr wenig Fäulnisgefahr, und es sind ausgedehnte Reifeperioden möglich, die dann zu Vendanges Tardives oder den noch süßeren Sélections de Grains Nobles führen können. Der Riesling ist ebenfalls Bestandteil der zugelassenen Rebsorten der Appellation Alsace Grand Cru.
Wein: Jugendliche Rieslingweine zeigen charmante Fruchtigkeit und Würze, und können sich durch Reife zu großen, komplexen Weinen entwickeln. Bei diesen Weinen dominieren die Steinobstaromen von Pfirsich, Marille und exotischen Früchten. Insbesondere das Terroir der Wachau, des Kremstals, Kamptals und Traisentals prägt die Weine mit einer mineralischen Note, die an Schiefer oder Feuerstein erinnert. Riesling reift als Wein langsam und liefert höchste Qualität als Altwein mit rosenartigen Duftnoten. Je nach Reifegrad bildet sich ein angenehmer Petrolton aus, welcher nicht von allen Konsumenten gewünscht wird. Beim späten Befall der Trauben mit Edelfäule entstehen Auslesen und Beerenauslesen von hervorragender Qualität.