GRÜNER VELTLINER SMARAGD RIED KELLERBERG 2021
Domäne Wachau / Dürnstein / Wachau
Komplex und ausdrucksvoll!
Schon die Nase zeigt sich kompakt und ausdrucksvoll, feste Würze und rauchige Aromen. Am Gaumen sehr tiefwürzig, texturbetont und von fester Struktur geprägt. Präzise und druckvoll mit einer schönen Säurestruktur und mineralischem Nachklang.
Auszeichnungen:
Falstaff: 96 Punkte
Vinaria: 96 Punkte
A la Carte: 96 Punkte
James Suckling: 94 Punkte
Gault Millau: 18 Punkte
wein.pur: 94-95 Punkte
Hersteller: Domäne Wachau, Dürnstein 107, 3601 Dürnstein
Herkunft: Österreich / Wachau / Dürnstein
Lage: Ried Kellerberg
Boden: Urgestein, Löss, Gneis
Jahrgang: 2021
Rebsorte: Grüner Veltliner
Ausbau: Edelstahl und großes Holzfass
Speisenempfehlung: Geflügel, Kalbsrücken, gegrillten und gebratenen Fischgerichten und Krustentieren.
Geschmack: Trocken
Trinkterperatur: 10°C
Trinkreife: bis 2030
Säure: 6,5 g/l
Restzucker: 1,8 g/l
Alkoholgehalt: 13,5%
Verschluss: Naturkork
Inhalt: 0,75l
Enthält: Sulfite
Domäne Wachau / Dürnstein / Wachau
Handwerk, Terroir und Präzision bilden das Fundament der Domäne Wachau unter der Leitung von Roman Horvath MW und Heinz Frischengruber.
In engster Zusammenarbeit mit ihren Wachauer Weinhauer:innen dominiert der Respekt vor Natur und Boden die schweißtreibende Arbeit in den steilen terrassierten Parzellen. Mit über 150 Hektar Bio-Weingärten ist die Domäne Wachau das bedeutendste Weingut Österreichs mit biologisch bewirtschafteten Rieden.
Kleinstrukturiert und weitgehend von Hand bearbeiten die Weinhauer:innen durchschnittlich weniger als zwei Hektar Rebfläche. Seit Generationen wird das Handwerk innerhalb der Familien weitergegeben und ermöglicht heute fundiertes Wissen über die Weingärten und vollen Fokus auf jeden Rebstock. Eine Genossenschaft neu gedacht.
Die Weine der Domäne Wachau spiegeln ihr großes Terroir wider und stehen für einen unverkennbaren puristischen Stil mit Tiefe und Trinkfluss – zum Teil spontan vergoren und unter geringem Schwefeleinsatz. Die Wachau bietet optimale Bedingungen für herkunftsgeprägte Weine aus großen Rieden wie Achleiten, Brandstatt und Kellerberg.
Kellermeister Heinz Frischengruber kennt jede Parzelle. Die Terrassenweingärten werden in mehreren Lesedurchgängen ausschließlich händisch geerntet. Durch den Verzicht auf Insektizide und Herbizide und der Förderung von Arten- und Pflanzenvielfalt, sorgt man für ein ökologisches
Ried Kellerberg
Der Kellerberg hat seinen Namen vom Dürnsteiner Kellerschlössl. Der Name ist deshalb auch vergleichsweise jung (1787), und wurde anscheinend als Sammelbezeichnung für eine Vielzahl an kleineren Rieden eingeführt, wovon zwei als Subrieden weiterhin erhalten sind und benützt werden. Der Kellerberg ist aus Gföhler Gneis aufgebaut, ein Umwandlungsgestein das aus einem granitähnlichem Ausgangsgestein (Plutonit) umgeformt wurde. Durch die südöstliche Ausrichtung des Kellerberges war die Riede während der Eiszeiten von den Westwinden abgewandt. Dadurch ist mehr Löss liegengeblieben als auf den Westseiten. Löss ist heute noch inselartig am Kellerberg vorhanden. Durch Erosion am Hang wurde das eiszeitliche Sediment mit Gföhler Gneis-Material vermischt. Dieser spiegelt sich auch in den dichteren Weinen des Kellerberges wieder.
Ort: Dürnstein
Subrieden: Wunderburg, Küss den Pfennig
Größe in ha: 15,65
Seehöhe in m: 204 - 340
Ausrichtung: S - SO
Durchschnittliche Hangneigung in %: 32
Max. Hangneigung in %: 70
Terrassiert: Ja
Entfernung zur Donau in m: 162
Arbeitsaufwand Gesamtfläche in h: 11.700
Erste nachgewiesene urkundliche Erwähnung: JF 1786 - 1787
Weinbaugebiet Wachau
Steile Terrassen, edle Rebsorten, monumentale Weine!
Weltkulturerbe und Wohlfühllandschaft – das ist die Wachau, das enge Donautal zwischen Melk und Krems. Auf 1.350 Hektar, teils auf steilen Terrassen, stehen hauptsächlich Grüner Veltliner und Riesling. Die besten Lagen erbringen einige der größten Weißweine der Welt mit jahrzehntelangem Entwicklungspotenzial. Fast alle Weinbauern sind schon Mitglied der 1983 gegründeten Vereinigung "Vinea Wachau Nobilis Districtus", welche sie verpflichtet nur Wein aus der Wachau zu vermarkten. Steinfeder: steht für leichte, schlanke und unaufgebesserte Weine, Federspiel für die Nachfolger der Kabinettweine und Smaragd für die ausgereifte Spitzenklasse der trockenen Spätlesen.
Vinea Wachau - Qualitätsstufen
Steinfeder®, Federspiel® und Smaragd®
Stärkster Ausdruck für das Qualitätsdenken der Vinea Wachau-Winzer ist die Bezeichnung ihrer besten Weine mit den Marken Steinfeder®, Federspiel® und Smaragd®.
Diese Marken stehen für das Bekenntnis zu naturbelassener Weinproduktion, absolut gesicherter Herkunft und strikter Selbstkontrolle. Sie gelten weltweit als Botschafter österreichischer Weißweinkultur – das Weltkulturerbe Wachau in ganz besonderer Form. Und nicht nur in Österreich sind diese Marken einzigartig, sie findet auch in ganz Europa kein zweites Beispiel.
Steinfeder-Weine werden mit einem maximalen Alkoholgehalt von 11,5% geerntet und nicht aufgebessert. Das Steinfeder-Gras (Stipa Pennata), ein federleichtes Gras der steilen Weinberge der Tallandschaft, gibt diesen spritzigen Weinen den Namen.
Federspiel - Weine werden mit maximal 12,5% Alkohol geerntet und nicht aufgebessert. Der Name Federspiel stammt von der Falkenjagd, die in der Wachau sehr beliebt war. Das Falkensymbol steht für die rassige Eleganz dieser trockenen Weißweine.
Smaragd - Weine sind die höchste Kategorie in der Wachau. Die prächtige Smaragdeidechse, die sich auf den Wachauer Urgesteinsmauern sonnt, stand dieser Weinkategorie Namenspate: trockene, dichte, komplexe Weine mit Wachauer Finesse ab 12,5% Alkoholgehalt und großem Lagerpotential.
Grüner Veltliner
Grüner Veltliner oder Weißgipfler ist die wichtigste und verbreitetste Rebsorte von Österreich und wird im Ausland oft als österreichische Nationalsorte angesehen.
Die in Österreich, insbesondere in Niederösterreich, am weitesten verbreitete Traube wird außerhalb ihrer Heimat wenig angebaut, abgesehen von einigen kleineren mitteleuropäischen Regionen, etwa in Tschechien in der Slowakei oder Ungarn. Sie gedeiht besonders gut auf Lössböden wie im nördlichen Weinviertel, wo die Rebe in Boden und Klima optimale Voraussetzungen findet, ebenso in der Wachau, im Kamptal, Kremstal und am Wagram
Ihre Weine bestechen durch ihr intensives Bouquet und durch ihre Frische. Typisch können angenehme Aromen nach weißem Pfeffer oder auch Tabak ausgemacht werden, hervorragend ist aber meist die intensivere Nase und der Geschmack nach Citrus und Frucht (Pfirsich). Ein guter Veltliner besticht durch seine Frische am Gaumen und ist, entgegen landläufiger Meinung, die auf vielen eher mäßigen Veltlinern beruht, durchaus lagerfähig. Bei Verkostungen älterer Weine beeindrucken hochwertige Veltliner immer wieder durch ihre erstaunliche Frische.
Synonyme
Weißgipfler, Veltliner, Grüner, Weißer, früher auch Grüner Muskateller, Weißer Muskateller oder Manhartsrebe genannt (Österreich) · Veltliner (Deutschland) · Zleni Veltinac (Balkan) · Veltlinske zelené (Tschechien, Slowakei) · Veltelini (Ungarn)