CREATION URKRAFT 2021
Weingut Reumann / Deutschkreutz / Mittelburgenland
URKRAFT - die nächste Generation!
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Dezente Kräuternoten, zart nach Lakritze, ein Hauch von Orangenzesten, reife Kirschfrucht. Am Gaumen saftig, samtig, engmaschig, feines Tannin, Brombeernoten im Abgang, würziger Nachhall, guter Speisenbegleiter.
Auszeichnungen für JG 2019
Falstaff: 92 Punkte
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Hersteller: Grenzlandhof Familie Reumann, Friedlbrunngasse 1, 7301 Deutschkreutz, Österreich
Herkunft: Österreich / Mittelburgenland / Deutschkreutz
Lage: aus den verschiedenen Lagen in der Gemeinde Deutschkreutz und der Umgebung
Jahrgang: 2021
Rebsorte: Blaufränkisch, Zweigelt
Ausbau: Kleines Eichenfass
Speisenempfehlung: Grillgerichte, mittelreifer Käse
Geschmack: Trocken
Trinkreife: bis 2028
Trinktemparatur: 16-18°C
Alkoholgehalt: 13,5%
Verschluss: Drehverschluss
Inhalt: 0,75l
Enthält: Sulfite
Weingut Reumann / Deutschkreutz
Im mittelburgenländischen Blaufränkischland, genauer gesagt in Deutschkreutz, bewirtschaften Birgit und Christian Reumann derzeit etwa 24 Hektar Weingärten. Die Stärke des Betriebs liegt bei den grundsoliden Rotweinen aus den gebietstypischen Sorten Blaufränkisch, Zweigelt und St. Laurent, die zu sehr attraktiven Preisen angeboten werden. Dazu kommen Spezialitäten, die das Engagement der Familie unterstreichen. Bei vielen Prämierungen erhielten die Weine vom Grenzlandhof schon hohe Auszeichnungen. Der Blaufränkisch ist die Leitsorte des Betriebs und nimmt den größten Teil der Rebfläche ein. Auch Zweigelt, St. Laurent, Cabernet Sauvignon, Merlot und Pinot Noir reifen hervorragend auf den kräftigen Böden des Mittelburgenlandes. Die Rotweine des Hauses werden sowohl klassisch als auch in Barriques ausgebaut. Aufgrund ihrer Frucht und Harmonie werden die Weine der Familie Reumann von in- und ausländischen Kunden sehr geschätzt.
Weinbaugebiet Mittelburgenland
Auch wenn die Bedeutung des Zweigelt in den letzten Jahren zugenommen hat, haben es die Winzer des landschaftlich reizvollen Mittelburgenlandes doch mit Erfolg verstanden, sich als das „Blaufränkischland" zu bezeichnen. Von den schweren Böden der besten Rotweinlagen von den Weinbauorten Deutschkreutz, Neckenmarkt und Horitschon kommen robuste und von intensiver Würze gezeichnete Baufränkische, die auch durchaus lagerfähig sind. Aber auch Zweigelt, St. Laurent, Blauburgunder und die französischen Neulinge Cabernet Sauvignon und Merlot können sich in dieser typischen Rotwein-Herkunft bestens behaupten. Zunehmende Bedeutung haben Rotwein-Cuvées, die aus den angeführten Rebsorten komponiert werden. Der Barrique-Ausbau ist für die Premium-Qualität mehr oder weniger obligat geworden.
Blaufränkisch
Blaufränkisch, die renommierteste rote Rebsorte Österreichs, besticht mit enormen Potenzial und bringt unterschiedliche Bodenverhältnisse ausgezeichnet zur Geltung. Leithaberg, Eisenberg und Mittelburgenland DAC - 3 unterschiedliche Weinstilistiken mit 100 % Blaufränkisch.
Der Blaufränkisch ist ein richtiger „Mitteleuropäer“. Diese uralte Sorte stammt von einer Heunisch-Kreuzung, der zweite Elternteil ist unklar. Verbreitet vor allem in den Ländern der ehemaligen Habsburger-Monarchie, ist sie Leitsorte im Mittelburgenland, genannt Blaufränkischland. Von hier kommen herkunftstypische Mittelburgenland DAC Weine als Botschafter des einzigartigen Terroirs. DAC-Status genießt der Blaufränkisch ab 2010 auch als Leithaberg DAC und Eisenberg DAC. Doch auch Carnuntum trumpft immer wieder mit Blaufränkisch auf, vor allem am Spitzerberg im Osten des Gebiets.
Das typische Bukett der spät reifenden Rebsorte wird von tiefgründiger Waldbeeren- oder Kirschfrucht und feinherber Kräuterwürze geprägt. Das Geschmacksbild ist präzise und lebendig, mit einer charakteristischen Säure. Blaufränkisch kann große Weine mit dichter Struktur und markanten Tanninen hervorbringen, die in der Jugend oft ungestüm sind, bei genügend Reife aber samtig geschmeidige Facetten entwickeln. Kräftige Sortenvertreter weisen auch genügend Potenzial für längere Lagerung auf. © ÖWM
Zweigelt
Zweigelt
In den 1920er Jahren von seinem Namensgeber Professor Fritz Zweigelt aus Blaufränkisch und St. Laurent gekreuzt. Als meistverbreitete Rotweinrebe Österreichs, sie findet in allen Weinbaugebieten begünstigte Standorte, reicht ihr Spektrum von jung zu trinkenden, ohne Holz ausgebauten Weinen bis zu kraftvollen Gewächsen aus dem Barrique.
Gerne wird sie auch als Partner für Cuvées eingesetzt, gut verträgt sie sich mit den „Elternsorten“, aber auch mit Cabernet & Co.
Die fruchtig österreichische Variante des Zweigelt zeigt, speziell als Jungwein, viel Charme, duftet nach Kirschen, ist am Gaumen samtig rund und dezent würzig. Die kraftvoll internationale Stilistik kennzeichnen Weichsel- und Beerenaromen, Fruchttiefe und deutlich mehr Gerbstoff, bei aller Komplexität bleiben die Weine stets harmonisch.