ZWEIGELT 2020
Weingut Kerschbaum / Horitschon / Mittelburgenland
Trinkfreude pur!
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe. In der Nase feine Kirschenfrucht, zart blättrig, sehr typisch und einladend. Am Gaumen engmaschig, rote Kirschen, zart pfeffrige Würze, bleibt haften, reife Herzkirschen im Nachhall.
Auszeichnungen für JG 2019:
Falstaff: 92 Punkte
Hersteller: Weingut Paul Kerschbaum, Hauptstraße 37, 7312 Horitschon
Herkunft: Österreich / Mittelburgenland / Horitschon
Boden: Lehm, Ton
Gebiet: Mittelburgenland
Jahrgang: 2020
Rebsorte: Zweigelt
Ausbau: In mehrmals gebrauchten Barriques und Großfässern.
Trinkreife: bis 2026
Trinktemperatur: 15-16°C
Essen: Grillfleisch, Pasta, Pasteten, Huhn, Käse
Alkoholgehalt: 13,5%
Säure: 5,4 g/l
Verschluss: Drehverschluss
Inhalt: 0,75l
Enthält: Sulfite
Weingut Kerschbaum / Horitschon
Kerschbaum forciert kraftvolle, lang haltbare Weine!
Dieses traditionelle Weingut in Horitschon umfaßt 20 ha Rebfläche. Boden und Klima bieten ideale Voraussetzungen, um große Weine zu keltern. Es wird auf naturnahe Weingarten- und Bodenpflege geachtet, wobei ein extrem kurzer Rebschnitt und eine ausgiebige Fruchtreduzierung die Basis für eine hohe Traubenqualität bilden. Auf die Sorte Blaufränkisch entfallen rund 60%, Den Rest teilen sich Zweigelt, Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah und Weißburgunder. Die Etiketten des Weingutes signalisieren mit ihren Farben bereits den Stil, das kühle Blau steht für klassische Vinifizierung und das warme Orange bedeutet Ausbau im Barrique. Kerschbaum forciert kraftvolle, lang haltbare Weine mit bewußt dezentem Holztouch und nimmt dafür in Kauf, daß sie viel Luft benötigen, weil sie reich an Gerbstoffen und Tanninen sind. Dies beweisen auch die vielen nationalen und internationalen Auszeichnungen.
Weinbaugebiet Mittelburgenland
Auch wenn die Bedeutung des Zweigelt in den letzten Jahren zugenommen hat, haben es die Winzer des landschaftlich reizvollen Mittelburgenlandes doch mit Erfolg verstanden, sich als das „Blaufränkischland" zu bezeichnen. Von den schweren Böden der besten Rotweinlagen von den Weinbauorten Deutschkreutz, Neckenmarkt und Horitschon kommen robuste und von intensiver Würze gezeichnete Baufränkische, die auch durchaus lagerfähig sind. Aber auch Zweigelt, St. Laurent, Blauburgunder und die französischen Neulinge Cabernet Sauvignon und Merlot können sich in dieser typischen Rotwein-Herkunft bestens behaupten. Zunehmende Bedeutung haben Rotwein-Cuvées, die aus den angeführten Rebsorten komponiert werden. Der Barrique-Ausbau ist für die Premium-Qualität mehr oder weniger obligat geworden.
Zweigelt
Zweigelt
In den 1920er Jahren von seinem Namensgeber Professor Fritz Zweigelt aus Blaufränkisch und St. Laurent gekreuzt. Als meistverbreitete Rotweinrebe Österreichs, sie findet in allen Weinbaugebieten begünstigte Standorte, reicht ihr Spektrum von jung zu trinkenden, ohne Holz ausgebauten Weinen bis zu kraftvollen Gewächsen aus dem Barrique.
Gerne wird sie auch als Partner für Cuvées eingesetzt, gut verträgt sie sich mit den „Elternsorten“, aber auch mit Cabernet & Co.
Die fruchtig österreichische Variante des Zweigelt zeigt, speziell als Jungwein, viel Charme, duftet nach Kirschen, ist am Gaumen samtig rund und dezent würzig. Die kraftvoll internationale Stilistik kennzeichnen Weichsel- und Beerenaromen, Fruchttiefe und deutlich mehr Gerbstoff, bei aller Komplexität bleiben die Weine stets harmonisch.