GRÜNER VELTLINER DAC RIED GOTTSCHELLE 1.ÖTW 2022

Weingut Petra Unger / Furth / Kremstal

Saftig und komplex!

In der Nase etwas nach Maracuja und Kardamom, ein Hauch von Marille, zart nach Blütenhonig, tabakig. Saftig und elegant am Gaumen, balancierte Säurestruktur, mineralisch-salzig, zart nach Ringlotte und Apfel im Abgang, guter Speisenbegleiter, verfügt über Länge und Potenzial. Bemerkenswerter Trinkfluss.

Auszeichnungen:
Falstaff: 94 Punkte


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Inhalt: 0,75 l
22,53 EUR / 1 l
Flaschen


Hersteller: Weingut Petra Unger, Zellergraben 245, 3511 Furth bei Göttweig
Herkunft: Österreich / Kremstal / Furth
Lage: Ried Further Gottschelle - 1.ÖTW Lage
Boden: Sandiger Löß, mächtige Schotterschicht darunter
Jahrgang: 2022
Rebsorte: Grüner Veltliner
Kassifizierung: Kremstal DAC Reserve
Ausbau: Stahltank
Speisenbegleitung: Gebackenes, Fisch, Rindfleisch, Asiatisch
Geschmack: Trocken
Trinkreife: bis 2029+
Alkoholgehalt: 13,5%
Verschluss: Drehverschluss
Inhalt: 0,75l
Enthält: Sulfite

Weingut Petra Unger

Mitglied der Traditionsweingüter Österreichs und von 11 Frauen und ihre Weine!
Am Tor zur Wachau, in Furth bei Göttweig liegt das Weingut von Petra Unger. Ihre ganze Leidenschaft gilt der Produktion charaktervoller Lagenweine. Grundlage dafür bietet das einzigartige Terroir der Gegend. Löss, tertiäre Schotter und Urgestein sorgen für feine Würze und Mineralität, warme pannonische Klimaeinflüsse aus dem Osten für die Reife, kühle Nächte und der Regulator Donau für die Aromaausprägung und eine gute Säurestruktur. Hauptsorte ist der Grüne Veltliner, gefolgt von Riesling und Sauvignon Blanc. Schonende Bearbeitung der Weingärten, Ertragsreduktion, Handlese und behutsame Vinifikation sind eine Prämisse der Winzerin. Die Weine werden in verschiedenen Stilrichtungen ausgebaut: frisch, fruchtig, leicht und trocken die Classic Weine, mittlerer Körper, fruchtbetont und elegant die Ortsweine. Die Reserven sind kraftvoll und körperreich mit intensiver Aromatik und hohem Lagerpotential.

© RWK Kremstal/Robert Herbst – pov.at

Ried Gottschelle

Die Ried Gottschelle ist eine am Fuße des Göttweiger Berges auf einem Plateau alter Donauterrassen gelegene, fast ebene und schwach nach Nordosten geneigte Lage zwischen etwa 220 und 280 Metern Seehöhe. Die tiefgründigen Böden bestehen aus sandig-lehmigem Schluff. Das Ausgangsmaterial ist Löss, der immer deutlich kalkhaltig ist. Dass die mächtige Lössdecke in mehreren eiszeitlichen Phasen entstanden ist, zeigen Schotterlagen und alte Bodenhorizonte, die im Zellergraben, dem schönsten Hohlweg der Marktgemeinde Furth, angeschnitten sind. In den Lösswänden kann man sehr oft Löcher sehen, in denen der Bienenfresser brütet. Das gute Wasser- und Nährstoffangebot der Böden kommt vor allem dem Grünen Veltliner zugute, der hier tief wurzeln kann und beste Bedingungen vorfindet. Erste urkundliche Nennung im Jahr 1341 als „Gotschalich“. Der Name könnte entweder auf einen der ersten Besitzer mit dem Namen Gottschalk hinweisen oder eine Verbindung zum Wort „Goetschen“ sein, das im Salzburgerischen „scharfe Vorsprünge auf Bergrücken“ bedeutet – auch bei der Ried Gottschelle gibt es so einen Vorsprung mit Steilabfall zur Straße nach Steinaweg.

Ort: Furth
Großlage: Göttweiger Berg
Größe in ha: 35 ha
Terrassiert: Nein
Ausrichtung: NO (43%)
Neigung: 0 bis 33°
Seehöhe: 216-272 m

Weinbaugebiet Kremstal

Saftige, finessenreiche Weißweine!
Ähnlich wie in den benachbarten Weinbaugebieten Wachau und Kamptal kommt auch im Kremstal das klimatische Spannungsfeld stark zur Geltung. Kühle, feuchte Einflüsse aus dem nahen Waldviertel treffen auf warme, trockene aus der pannonischen Tiefebene im Osten. Das tief eingeschnittene Donautal ist dabei durch die temperaturregelnde Wirkung der großen Wasserfläche besonders begünstigt. Saftige, finessenreiche Weißweine, vor allem Grüner Veltliner und Riesling, in kleinerem Ausmaß aber auch dichte, ausdrucksstarke Rotweine prägen das Gebiet, dessen Winzerinnen und Winzer sich durch großes Lagenbewusstsein auszeichnen, als Möglichkeit, die Vielfalt im Kleinen zu verwirklichen.

Grüner Veltliner

Grüner Veltliner oder Weißgipfler ist die wichtigste und verbreitetste Rebsorte von Österreich und wird im Ausland oft als österreichische Nationalsorte angesehen.
Die in Österreich, insbesondere in Niederösterreich, am weitesten verbreitete Traube wird außerhalb ihrer Heimat wenig angebaut, abgesehen von einigen kleineren mitteleuropäischen Regionen, etwa in Tschechien in der Slowakei oder Ungarn. Sie gedeiht besonders gut auf Lössböden wie im nördlichen Weinviertel, wo die Rebe in Boden und Klima optimale Voraussetzungen findet, ebenso in der Wachau, im Kamptal, Kremstal und am Wagram

Ihre Weine bestechen durch ihr intensives Bouquet und durch ihre Frische. Typisch können angenehme Aromen nach weißem Pfeffer oder auch Tabak ausgemacht werden, hervorragend ist aber meist die intensivere Nase und der Geschmack nach Citrus und Frucht (Pfirsich). Ein guter Veltliner besticht durch seine Frische am Gaumen und ist, entgegen landläufiger Meinung, die auf vielen eher mäßigen Veltlinern beruht, durchaus lagerfähig. Bei Verkostungen älterer Weine beeindrucken hochwertige Veltliner immer wieder durch ihre erstaunliche Frische.

Synonyme
Weißgipfler, Veltliner, Grüner, Weißer, früher auch Grüner Muskateller, Weißer Muskateller oder Manhartsrebe genannt (Österreich) · Veltliner (Deutschland) · Zleni Veltinac (Balkan) · Veltlinske zelené (Tschechien, Slowakei) · Veltelini (Ungarn)

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